Nachhaltige Verpackungen in der Gastronomie sind definitiv möglich. Schon heute suchen viele Gastro-Betriebe nach umweltfreundlichen Lösungen. Umweltschonende Verpackungen für Burger und andere Speisen sollen dieselben Außenmaße wie herkömmliche Verpackungen haben. Einfach kleinere Boxen zu wählen, um Material zu sparen, ist in der Regel keine Option, da eine Anpassung der angebotenen Speisen an die Außenmaße viel zu aufwendig wäre.
Zum Glück gibt es einige nachhaltige Materialien, die wenig Ressourcen verbrauchen und deren Herstellung dabei nicht zu kostenintensiv ist. Bagasse, Karton und Pappe sind bereits beliebte Materialien, allerdings sollten Gastronomen vor allem bei Letzteren auf einschlägige Umweltsiegel achten. Einige Betriebe setzen auch bei Takeaway-Taschen und Tüten bereits auf recyceltes Material, um ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.
Welche Vorteile haben nachhaltige Burger-Verpackungen?
Ein wesentlicher Vorteil von ökologischen Burger-Verpackungen besteht darin, den CO2-Fußabdruck von Fast-Food-Lieferungen zu reduzieren. Dabei spielt unter anderem die Verarbeitung eine große Rolle, da jeder Produktionsschritt mit höherem Energieaufwand und CO2-Emissionen einhergeht. Als ein Upcycling-Produkt kann etwa Bagasse hier besonders punkten: Die Zuckerrohrfaser fällt als Nebenprodukt bei der Zuckerherstellung an und nimmt selbst keine Anbaufläche in Anspruch.
Mit der Wahl von nachhaltigen Materialien tragen Gastronomen außerdem dazu bei, den Bedarf an Rohstoffen und die Menge an Abfall zu reduzieren, die ihr Betrieb verursacht. Darüber hinaus verbessern nachhaltige Burger-Verpackungen die Lebensmittelqualität und das Geschmackserlebnis Ihrer Kundschaft. Denn indem sie Feuchtigkeit und Fett absorbieren, halten Burgerboxen ihren Inhalt frisch und knusprig.
Nicht zuletzt verdeutlichen ökologisch produzierte Lebensmittelverpackungen aus Bagasse & Co., dass Ihr Betrieb auf die Umwelt achtet. Das ist schon heute ein enormer Image-Faktor, der auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Die Verbraucher messen ihre Konsum-Entscheidungen immer mehr an der Umweltverträglichkeit. Kurzum: Wer sich für nachhaltige Verpackungslösungen entscheidet, wird deutlich positiver wahrgenommen als die Konkurrenz.
Wie lassen sich Menüboxen und Burger-Verpackungen ordnungsgemäß entsorgen?
Die einfache und vor allem umweltfreundliche Entsorgung von Verpackungen wird als Teil des Produktlebenszyklus schnell außer Acht gelassen. Um Menüboxen und Burger-Verpackungen ordnungsgemäß zu entsorgen, sollten sie in der Regel in den Papiermüll oder die entsprechenden Recyclingbehälter wandern. Einige Materialien lassen sich sogar auf dem heimischen Komposthaufen entsorgen. Um Ihren Kunden diese Option zu ermöglichen, achten Sie zum Beispiel auf das Siegel OK Compost HOME auf diversen BioPak-Produkten.
Für den Kompostierungs- oder Recyclingprozess ist es außerdem wichtig, Lebensmittelreste so gründlich wie möglich zu entfernen. Je nach gewähltem Material können auch Standortunterschiede eine Rolle spielen: Beschichteter Karton, Bagasse und andere Verpackungsmaterialien können nur unter bestimmten Voraussetzungen industriell kompostiert werden. Erkundigen Sie sich deshalb bei Ihrem lokalen Entsorger, ob Sie ein bestimmtes Material über den Biomüll entsorgen dürfen. Diese Information sollten Sie auch Ihren Kunden kommunizieren, damit Delivery- und Takeaway-Verpackungen auch daheim im richtigen Abfallbehälter landen.